Spurensuche im Norden " Heinrich der Löwe" 2017

Mölln-Eulenspiegel und die St. Nicolai Kirche

Die Überraschung

Till Eulenspiegelplastik auf dem Möllner Marktplatz. Ihn am Fuß zu reiben soll Glück bringen

In der Altstadt am Marktplatz gibt es sehr viele wunderschöne Fachwerk-/Backsteinhäuser zu sehen.

Sehr interressante Muster sind so möglich

Till Eulenspiegel seine wahre Existenz gilt heute als belegt

Die St. Nicolai Kirche. Die Überraschung schlecht hin.

Eine der ältesten Backsteinkirchen wurde auch von Heinrich dem Löwen ca um 1200 in Auftrag gegeben. 1217 soll sie fertig gewesen sein

Sehr schöne Wandmalereien

Die Überraschung was wir da auf der Kuppel über dem Altar entdeckten.

Ein Reiter trägt auf dem Schild einen Löwen ,der andere einen Adler. Die selbigen als Zemier auf den Helmen

Leider konnten wir nicht mehr über dieses Deckengemälde in Erfahrung bringen. Heinrich contra Friedrich I oder Otto contra Philipp ?

Ein sehr imposantes Bild

Nicht minder interressant

Die Geschichte einiger Pilger

Vermutlich in Santiago de Compostella, beim heiligen Jakob. Mann kann es unschwer an den Jakobsmuscheln an den Pilgertaschen erkennen

Ein Lebensbaum ?

Wow ! In einem Wandschrank entdeckt

Leider auch ohne jede Beschreibung

Ein Räuchergefäß

Vermutlich ein Reliquiengefäß

Eine schwörende Hand

Gesamtansicht

Sehr schöne Wandmalerei gleich im Eingangsbereich

Diese Marienfigur samt Schrein muß auch etwas Besonderes sein, denn sie war hinter dickem Panzerglas und Alarm gesichert.

Der Ratzeburger Dom: Eine der ältesten Backsteinkirchen 1160-1220

Der Ratzeburger Dom ist eine der ältesten Backsteinkirchen Norddeutschlands 1160-1220, gegründet von Heinrich dem Löwen

1066 der große Wendenaufstand,Ansverus wird mit 18 (28) Klosterbrüdern gesteinigt

Vor 1150 Christianisierung der Polaben ( Elbslawen) und Gründung des Benediktinerklosters St. Georg auf dem Berge

Wie wichtig und geschätzt die Bienenzucht war, erfährt man über diese Tafel

Ein Nachbau eines Bienenkorbs vor mehr als 1100 Jahren

Schön, dass er auch bewohnt ist

1154 Gründung des Bistums Ratzeburg Heinrich der Löwe bestimmt Evermond zum ersten Bischoff

1566 Georg Usler erster evangelischer Prediger am Dom

Gerne spenden wir eine Kerze, für die die von uns gegangen sind

Überall entdeckt man schöne Motive

Im Norden galt das Motto "wer keine Steine hat muß sich welche backen".

Für mich aus dem Süden beeindruckend. Bis ein Stein fertig gebrannt war, verging gut eineinhalb Jahre

Respekt ! Was die Menschen dort geschaffen haben.

Und der Löwe steht nicht zu Unrecht vor dem Dom.

Ich muß sagen Heirich beginnt mich mehr und mehr zu interressieren

Lübeck und der Dom zu Lübeck

Lübeck liegt vor uns

Das Holstentor eines der bekanntesten Baudenkmäler Deutschlands

1464-1478 als Westbegrenzung der Stadt entstanden. Heute ist es das einzig erhaltene Tor der Stadt Lübeck

Lübeck hat aber viel mehr noch zu bieten, wie diese schöne Gasse die ja auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat

Auf diesem Kirchturm befindet sich heute eine Aussichtsplattform über die man einen wirklich herrlichen Blick auf die Altstadt hat

Holstentor und Lagerhäuser an der Obertrave

Der Marktplatz

1173 legte Heinrich der Löwe als Stifter des Doms den Grundstein nach dem er im Jahre 1160 den Bischoffsitz von Oldenburg hier her verlegt hatte

Die Schnitzereien an einer Bank

Auch hier haben wir gerne Kerzen entzündet

Taufbecken aus dem Jahre 1455

Chorgestühl

Abgepauste Grabplatte

Hier das Original

Sehr viele prunkvolle Gruften

Die Kirchenuhr stammt aus dem Jahr 1628

Das Paradies am Dom

Eine Nachbildung des Braunschweiger Löwen. Das Original entstand zwischen 1164 und 1167

Zu Ehren Heinrich des Löwen. Es ist das erste plastische freistehende Denkmal nördlich der Alpen

Maria-Magdalenen-Kirche zu Berkenthin

Besonders Sehenswert !

1154 gründete H:der Löwe das Bistum Ratzeburg. Berkenthin gehört zu den vier Kirchenspielen die zwischen 1194 und 1230 geründet wurden.

Einige Wandmalereien stammen aus der Zeit um 1300

Bei einer umfassenden Restaurierung 1899 wurden diese Malereien freigelegt, wieder hergestellt und ergänzt.

Der Altar enstand 1686

Die Figur der Maria Magdalena wurde im 15Jhr. geschaffen. Sie ist die Schutzheilige der Stecknitzfahrer

An der Salzstraße gelegen steht die Kirche von Berkenthin.

Dort wo heute der Elbe-Lübeck-Kanal verläuft, befand sich früher der Stecknitzkanal. Auf ihm wurde im Mittelalter das Salz von der Lüneburger Saline in die Hansestadt Lübeck gebracht.

Entlang der Route hatten die Stecknitzfahrer ihre Kirchenstühle und besondere Begräbnisplätze.

Kleine Motorrad- Burgentour 14.-16.07.2017

Die Rumburg

Burg Pappenheim

Burgen-Kloster-Tour Ostern 2017***

Karfreitag: Bermersheim v.d. Höhe und Kloster Disibodenberg

Sagt alles. Achtung Ritter auf Reisen

Die Stimmung ist gut, die Sonne scheint, es geht los

An der jetzt offiziell, durch die katholische Kirche, anerkannten Taufkapelle der Hildegardis steht diese Granitstatue. Auch der Geburtsort soll Bermersheim sein. Aber wir erfuhren mehr darüber..

100%ig ist es nicht gesichert, auch der Ort Niederhosenbach kommt noch immer in Frage wie uns die Historikerin Ulrike Lindemann erzählte.

Der Turm der Kapelle stammt aus dem 12Jhr. Das Schiff wurde erst später angebaut.

Fenster im Schiff.

Der Ort steht sicher in irgendeinem Verhältnis zur Familie, gilt aber nicht als gesicherter Geburtsort.

Wenn viele Leute fragen, wird gelegentlich etwas festgelegt, damit man vorerst mal seine Ruhe hat und den suchenden Menschen einen Ort zuweisen kann. Gängige Praxis,die uns zwar überrascht aber auf unserem Weg noch öfter begleitete.

Unsere Reisefahrzeuge

Lageplan des Klosters

Ankunft am Disibodenberg

Nach dem Vortrag der Historikerin Ulrike Lindemann ,die beruflich am Kloster bei der Scivias-Stiftung arbeitet,machten wir uns auf die wirklich interessanten Stellen im Bezug zu Hildegardis zu suchen

Kleine Rauferei unter den Knappen

Alles wieder gut, nichts passiert, war nur Spaß

Die Anlage ist sehr groß und es gibt sehr viel zu entdecken.

Versteckt zwischen allerlei Bäumen

Geheimnisvoll

Dies ist so ein Punkt, an dem bald ein neues Schild steht, denn es handelt sich hier nicht um die Friedhofskapelle sondern um den Ursprung des Klosters aus Ende des 10.Jhr.

Laut neuester Forschung weis man, dass dieses Gebäude die Kirche und der Raum als Anbau für die Klausnerinnen um Jutta von Sponheim und eben diesem 8-jährigen Mädchen Namens Hildgardis.

Auch der Film " Visionen"trägt nicht gerade dazubei sich ein wirkliches Bild zu machen.

Viel bescheidener als man sich es vorstellt.

Es gibt ein Schild Nr. 20, dass eben dieses Gebäude auf einer Stelle ausweist auf der es niemals stand. Grund: Die Familie von Racknitz die dieses Kloster privat besitzen, wurden so oft nach diesem Platz gefragt, daß sie einfach diesen Platz wählten .

Das was von den Historikern und Forschern aber verlangt wurde war zumindest das Fragezeichen

Eines ist jedoch klar, ohne Hidegardis wäre es nicht das geworden was es heute ist.

Mit 18 Schwestern veließ Hidegard damals den Disibodenberg. Was dem Abt nicht sehr erfreute, denn Hildegard war eine gute Einnahmequlle für das Kloster.

Das Kloster liegt sehr schön gelegen eingebettet in einer wunderschönen Landschaft

Kliene Pause un die Sonne genießen

Auch imposant das Hospitz und Gästehaus nach 1400 entstanden.

Zwei hinter Scloß und Riegel

Auch das Museum ist eine Reise wert.Wir wären gerne noch länger geblieben , aber leider war unsere Zeit um

Hier führt unser Weg bistimmt noch mal hin.

Karsamstag : Ostermarkt im Kloster Graefenthal / Goch

Morgens um 9Uhr ging es los, 260km mußten nach Goch zurückgelegt werden

Das tat aber der Stimmung keinen Abbruch, auf dem Weg vom Parkplatz zum Eingang

Na klar, erst mal ein Gruppenbild. Später wird es schwer alle zusammen zu bekommen. Gänsehüten....

Gerd Klein vom" Deutschen Ritter Convent" gab uns wieder einige gute Anregungen.

Hier war auch nochmal eine gute Gelegenheit für ein Gruppenbild

Das Zelt von Gerd Klein

Lager des deutschen Ritter Convents

Die gnädige Herrin gibt der Magd Anweisung. ( Schnappschuß -:) freie Interpretation)

Lagerbilder

Ja, ja

Wirklich ein schöner Markt, mit vielen Händlern die wir bisher nicht kannten

Die Feldschlacht

Mittagspause.

Spanferkel ,Wildschweinbratwurst, Kirschbier, aber der Hammer Käsepätzle soweit im Norden und ohne Neid die schmeckten vorzüglich. Ja die Schwaben hinterlassen Spuren

Ein Kirschbier brachte Erfrischung

Vater und Sohn sprechen das Tischgebet

Der letzte Einkauf an diesem Tag

Ein letzter Blick auf die Lager.

Ist das schon das Meer, nein ein Baggersee wars aber er fängt gut die Stimmung ein

Ostersonntag : Marksburg und Burg Rheinfels

Jochen der Fährmann, der Mann in blau ist auch ein Fährmann aber eine achthundert Jahre spätere Version

Mitten auf dem Rhein.

Die Fähre bei Boppard ist schon abenteuerlich.

Unser erstes Ziel- die Marksburg

Wir kommen näher

Ganz nah dran, impossant eine der wirklich nie zerstörten Burgen am Rhein. Viele andere Burgen wurden zur wilhelminischen Zeit wieder aufgebaut aber nicht unbedingt nach Original sondern im romantischen Stil.

Man kann mit der Kutsche sehr nah an die Burg heran fahren.

Und dann über eine Treppe, durch den Wald hinauf zur Burg

Alle Mann den Berg hinauf, oben dann alle Mann fangen an zu rollen an. ( Augsburger Puppenkiste)

Am Tor dann eine nette Dame getroffen die uns photografierte

Hat was! - der Eingang

Twighlight

Aha noch ein Eingang

Burgen waren in der Regel verputzt und weiß getüncht, das war uns neu.

Leider ist die Marksburg nicht frei zugänglich und man kann sie nur im Rahmen einer Führung besichtigen.

Also nutzten wir die Zeit bis zur nächsten Führung mit einem Fotoshooting

Minne -Bilder

So, durch dieses Tor beginnt die Führung

Die Geschützbatterie

Falls jemand den Zoll prellen wollte, mußte er damit rechnen von oben beschossen zu werden

Die Burg ist sehr schön

Der deutsche Burgenverein hat hier seinen Hauptgeschäftssitz

Alles ist pikobello -

da kann man verstehen, das die Burg nur mit Führer zu besichtigen ist.

Aussicht auf den Rhein

Auf dem oberen Wehrgang

Der Wehrgang lag einst tiefer.

Als er nicht mehr benötigt wurde, wurde er aufgefüllt und ein Kleingarten entstand

Aber man kann hier viele Pflanzen und Gewächse sehen, die im Mittelalter von Bedeutung waren

Noch eine Treppe hinauf, ja das war schon anstrengend, wenn die Herrschaften ihre Gewänder raffen mußten um nicht zu stolpern

Der Innenhof ist wahnsinnig verschachtelt und verwinkelt

Viel Treppen, Nebeneingänge und Verbindungsgänge.

Der Aborterker

In der Küche, zu der auch ein großer Speisesaal gehörte

An einem Kamin/ Kochstelle an dem größere Fleischstücke gebraten werden konnten

Ein Küchenutensil das in unserer neuen Lagerküche auch Verwendung finden soll

Sehr schöne Schmiedearbeiten an den Türen

Holzvertäfelung in der Kemenate

Die vermutliche Geldtruhe? Wie uns berichtet wurde

Eine große Frontstollentruhe

ca 14.-15. Jahrhundert

Wandmalereien aus dem frühen Spätmittelalter

Deckengemälde mit dem Wappen der Grafen von Katzenellenbogen

Im 12. Jahrhundert befand sich bereits an diesem Ort die kleine Burgkapelle, aus dieser Zeit stammen die Steinköpfe

Vom Pallas aus gelangt man direkt in die Kapelle

Eine kurze Andacht und Danksagung für unsere Fahrt

Von dort gelangt man in den Raum der heute als Rüstkammer genutzt wird

Rüstungen aus allerlei Epochen kann man hier sehen.

Allerdings darf man einige nicht zu ernst nehmen, da ist schon recht frei interpretiert worden

Und wieder gelangt man in einen Innenhof

Aha und wieder zum Ausgang

Der Fährmann wartet schon

Also weiter zur Rheinfels

Burg Rheinfels

Burg Maus

Die Rheinfels ist eine riesige Festung

Mann sollte sich wirklich ausreichend Zeit zur Besichtigung nehmen.

Unterirdisch kann man in einer Sonderführung die Geschütz- und Wehrgänge ablaufen.

Allerdings sollte man Taschenlampen dabei haben, es ist stockfinster

Und in Gewandung des 13Jhr. eher unpraktisch.

Leider war am Ostersonntag keine Führung mehr dieser Art

Aber dunkle Gänge fanden wir auch so

Treppe zum Turm mit Aussicht auf den Rhein

Gruppenbild

Lustwandeln im Festungshof

Ich hate ein schoene bilde erkorn, und owe,daz ichz ie geschah und ouch so vil zuo ime gesprach!

ich hatte eine schöne Gestalt gesehen, ach,daß ich sie jemals erblickte und dazu noch so viel mit ihr gesprochen habe!

Ich sach lieplich lachen,ein rotez mündelin, daz was so wol gevar. ( Herr Pfeffel)

Saget mir ieman,waz ist mine? weiz ich des ein teil,so weist ich es gerne me. der sich baz denne,ich versinne, der berihte mich,durch waz sie tout so weh. Minne ist dann minne, tout sie wol.

Erklärt mir jemand, was Minne ist? Wenn ich auch ein wenig davon verstehe, so wüßte ich doch gern mehr davon. Wer mehr davon versteht als ich, der erkläre mir, weshalb sie so weh tut. Minne ist dann Minne, wenn sie einem gut tut.

ich saz uf eine steine und dahte bein mit beine, dar uf satzte ich den ellenbogen.

ich saß auf einem Stein und hatte die Beine übereinander geschlagen Darauf hatte ich die Ellenbogen geschlagen.

Die Herrschaft schreitet in den Burghof

jetzt is er da

jetzt is er weg

Männer sind so !

Frauen sind anders !

sagt die Gestalt aus dem Dunkel des Tunnels

Also das war der heutige Ausflug, Abflug ins Ferienhaus.

Bis Morgen

Ostermontag Abtei St. Hildegard und Wallfahrtskirche Eibingen

Die Abtei St. Hildegard

Sie liegt sehr imposant auf der Höhe in Rüdesheim am Rhein

Sch... Wetter am Ostermontag

Die Abtei unterhält ein großes Weingut

Aber das Wetter aht auch gutes, es gibt Bilder die man so nicht so oft sieht

Eine Bronzeskulptur der Hildegard vor der Klostekirche

Die Kirche ist wuderschön gemacht künstlerisch ein Traum. Alle Schwestern die mit Hildegardie damals den Disibodenberg veließen um das Kloster Rupertsberg zu gründen sind so schön verewigt

Einfach nur schön

Der Altar und das Deckengemälde

Die vielen wichtigen Stadtionen im Leben der Hildegardis sind aufgeführt

Eine Reliqiue in einer Madonnenfigur

In der Wallfahrtskirche in Eibingen konnten wir den Schrein der Hildegardis bewundern.

In ihm Ruhen ihre sterblichen Überreste

Näher kann man ihr nicht kommen

Anfürsich ist man Sprachlos wenn man davor steht. Mir ging es jedenfalls so